Beim ersten Betrachten machen die Zeichnungen den Eindruck, dass darüber geschmunzelt werden kann. „Schon einig Zeit kann ich über solche Zeichnungen nicht mehr schmunzeln, sie sind bitterer Ernst“, so ein Gast der zu Eröffnung in der Galerie „fürwahr“ in Walldürn kam.
Die Karikaturen zeigen auch eher die Apokalypse unseres Planeten und könnten demzufolge auch als „Apokalyturen“ bezeichnet werden.
Wort- und Emotionsgewaltig rief Ann-Katrin Schneider, Theaterpädagogin aus Walldürn, den Gästen den Text „Ikarus“ zu, der im Begleitmaterial der Ausstellung zu finden ist.
Diözesanreferent Alexander Sitter durfte die Ausstellung ins Wort fassen. „Das was hinter den Zeichnungen zu sehen ist“, betonte er bei seinem Auftakt, „dahinter scheint ein Ideal durch und dafür gilt es sich zu engagieren.“
Eingeladen wurde er von Ramona Paar vom kunstreich e.V.
Die Programmpunkte ließen genug Raum, um die Karikaturen in Ruhe zu betrachten, in der Galerie zu verweilen und sich bei Häppchen und Getränken angeregt zu unterhalten.